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Keller

Eine der Kernkompetenzen von Adam III ist der Ausbau der Moste zu erstklassigen Weinen. Hierbei spielt eine rasche Vorklärung der Moste und konsequente Reinlichkeit die größte Rolle. Wie Prof. Pfeifer in Geisenheim sagte "kontrolliertes Nichtstun" und weiter "wir machen das Gleiche wie vor 100 Jahren nur mit bequemerer Technik".

 

Für denjenigen der beim Nichtstun die Kontrolle nicht verliert ist Wein machen ganz einfach...

Lagen

Eltviller Sonnenberg

Größe: 67ha
Boden (Statue der Regina): Löß und Lößlehm
Boden (Sonnenberghäuschen): Kies mit Lößanteilen

Sehr sonnige Lage die nach Süden exponiert ist. Der Sonnenberg wurde erstmals im Jahre 1314 erwähnt. Durch seine Größe ist er in seiner Bodenstruktur nicht homogen. Man kann ihn in den oberen (Sonnenberghäuschen), den mittleren (Statue der Regina) und den unteren Sonnenberg (Bunken) unterteilen. Der Boden wird von oben nach unten immer schwerer. Zumeist sind es die Weine aus dem Gebiet des Sonnenberghäuschens, die durch ihre feinen Aromen und ihre Frucht auffallen. Die Weine aus dem unteren Sonnenberg (Bunken) bestechen hingegen durch ihr Volumen.

Eltviller Kalbspflicht

Größe: 7,5 ha
Boden: schwere Böden mit Lösabdeckung

Die Kalbspflicht ist die kleinste Lage in der Eltviller Gemarkung. Die Weine, die ihr entspringen, sind auf diese Weise limitiert. Sie ist nach Südwesten geneigt und sehr fruchtbar. Der Lagenname geht wahrscheinlich auf eine Kälberweide zurück. Die Weine der Kalbspflicht sind zumeist sehr kräftig und körperreich. 

Wie auch im Sonnenberg ist in der Kalbspflicht ein heterogenes Bodengefüge zufinden. In den Zeiten vor der Flurbereinigung waren die Weinberge nach Bodentypen abgegrenzt. Durch die Flurneuordnung sind in unserer heutigen Kalbspflicht im oberen Bereich leichte und im unteren Bereich sehr schwere Bodentypen zu finden. Dies führt im allgemeinen zu ausgeprägten Charakter-Weinen.

Eltviller Taubenberg

Größe: 78 ha
Boden: steiniger Ton und Mergelböden

Der Taubenberg ist eine der besten Lagen in Eltville. Die Weine, die er hervorbringt, sind unverwechselbar fein in ihren Aromen. Vor allem die intensive Blume und der leichte Charakter machen den größten Teil des Taubenbergs zur optimalen Kabinett-Lage. Der Taubenberg hat allerdings auch einige besonders steile Bereiche. In diesen Weinbergen lassen sich ohne weiteres hohe bzw. höchste Qualitäten ernten.

Eltviller Langenstück

Größe: ca. 52 ha
Boden : Ton und Mergelböden mit hohen Kiesanteilen

Das Langenstück hat seinen Namen von den, für frühere Zeiten, sehr langen Zeilen. Wie auch im Sonnenberg wird im Langenstück der Boden in höheren Bereichen strukturreicher. Die meisten Weine aus dem Langenstück sind von einer sehr rassigen Säure geprägt.

Eltviller Rheinberg

Größe: 18ha
Boden : Tiefgründiger kalk- und sandhaltiger Löß und Lößlehm

Direkt am Ufer des Rheins gelegen, ergibt sich der Name der Lage von allein. Der Rheinberg ist von der Sonne verwöhnt und genießt zusätzlich die Wärme die der Rhein abstrahlt. Die Weine sind meist exotisch und fruchtig.

Geschichte

Die Tradition der Weinbereitung in unserer Familie reicht lange zurück. Das Weingut als Vollerwerbsbetrieb wurde jedoch von Adam Hulbert, geb. 1875, dem Urgroßvater des heutigen Winzers, begründet. Bereits 1911 wurde er für seine Leistungen im Weinbau durch die Land- und Forstwirtschaftskammer Hessen-Nassau mit einem Diplom und einem Preis ausgezeichnet.

Weitergeführt wurde das Weingut nach dem Tod des Begründers von seinem ältesten Sohn Hans. Dieser siedelte 1949 aus der beengten Ortslage in die neu errichtete Kellerei in der Friedrichstraße. Zu diesem Zeitpunkt das einzige Gebäude auf dieser Straßenseite. Hans Hulbert folgte wann immer es ging den Einladungen der Forschungsanstalt Geisenheim. Zum damaligen Zeitpunkt gab es kein Weinbaustudium für Winzer.

Am 01.01.1968 übergab Hans Hulbert die Leitung des Weingutes an seinen ältesten Sohn Adam, geb. 1945. Dieser hatte nach der Ausbildung zum Winzer und fünf Jahren Berufserfahrung die Eingangsvorrausetzungen für das Studium in Geisenheim erlangt und später mit Erfolg als Diplom Ingenieur abgeschlossen. Später ergänzte Adam sen. die Kellerei um einen neuen Tankkeller, in dem auch heute noch die Weine ausgebaut werden.

Am 01.07.2010 übergab Adam Hulbert geb. 1945 das Weingut an seinen ältesten und einzigen Sohn Adam, geb. 1985. Auch Adam jun. hat zunächst seine Ausbildung zum Winzer gemacht und konnte sich wie sein Vater Adam sen. im Berufswettkampf bis auf Bundesebene hoch kämpfen. Die Winzerausbildung schloss Adam jun. als bester Rheingauer bzw. Hesse ab. Danach schloss er mit Erfolg die Fachhochschulreife in Geisenheim ab. Damit war auch für Adam jun. die Möglichkeit in Geisenheim Weinbau zu Studieren gegeben. Mit Erfolg schloss auch Adam jun. sein Diplomstudiengang Weinbau und Oenologie ab.

Seit Adam I (geb. 1875) das Weingut gegründet hat, schenkt die Familie Hulbert dem Eltviller Sonnenberg ganz besondere Aufmerksamkeit. Einige der ersten Weinberge der Familie Hulbert waren "Sonnenberger". Seit dieser Zeit hat es jede Generation geschafft ein kleines oder auch größeres Stück in dieser einzigartigen Lage zu erwerben. Mit heute 25.000qm Eigentum und knapp 10.000qm Pachtfläche ist unsere Anbaufläche im Sonnenberg größer als je zuvor.

Die Lehre von Adam II im Weingut Langwerth von Simmern hat diese Bindung noch stärker gefestigt. Schließlich hat Langwerth von Simmern einige der besten Stücke im Sonnenberg und so offenbarte sich Adam II was dort möglich ist. 1976 gelang ihm mit seiner Sonnenberg Trockenbeerenauslese ein ganz großer Wurf. Es folgten noch viele einzigartige Spätlesen und Auslesen.

Adam III konnte gleich mit seinem ersten Jahrgang ein Urgestein formen. Angestachelt von den Erzählungen über die Spitzenweine, aus dem Sonnenberg von Hans-Josef Becker der seine Ausbildung zu Zeiten von Hermann Neuser bei Eltz gemacht hat. Neuser war damals Betriebsleiter der Gräflich Eltz´schen Güterverwaltung. Er brachte einige der besten Sonnenberger hervor und stellte manch große Lage damit in den Schatten. Dies alles brachte Adam III dazu im Jahr 2010 gleich nach etwas ganz Besonderen zu greifen. Ein edelsüßer Spitzenwein sollte es sein. Die hochreifen Trauben des Jungfernertrages der "Regina" sollte es sein. Gemeint ist ein Weinberg in unmittelbarer Nähe der Statue im Sonnenberg. Unter der Obhut dieser Regina Pacis waren golden Beeren gereift. Besonders für den gesamten Jahrgang 2010 waren die extrem hohen Säurewerte. Die natürliche Säure blieb unangetastet und wurde nicht korrigiert. So entstanden Analysewerte der Spitzenklasse. Diese Auslese mit 125 °Oe und einer Mostsäure von 15,7 g/l sollte zu einem Wein geformt werden, der Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte überdauert. Vergoren bis auf 10 vol% blieben noch knapp 100 g Restzucker und glatt 14 g/l Säure nach Abfüllung. Diese Werte gepaart mit einem sehr hohen zuckerfreien Extrakt von 46,7 g/l führen zu einem Lagerpotential was seinesgleichen sucht.

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